Spicken und Co.
von Sonja Alt
Wer kennt das nicht? Eine wichtige Arbeit steht an und man bekommt diese eine Vokabel einfach nicht in den Kopf hinein. Was macht man? Natürlich einen Spicker! Hier kommen die beliebtesten Methoden.
Beim Taschentuchtrick ist die vorherige Absprache sehr wichtig: Die zu beantwortende Frage wird auf einen Zettel geschrieben und in ein Taschentuchpäckchen gesteckt. Ein guter Schüler verlangt dann nach einem Taschentuchpäckchen, welches ihm – zusammen mit der Frage - zugeworfen wird. Die Antwort kommt dann mit dem Päckchen zurück.
Beim "Musikhörtrick" werden die Vokabeln und Formeln auf den MP3-Player gesprochen und während der Arbeit unauffällig abgehört. Dieser Trick ist vor allem bei Schülern der „neuen“ Generation sehr beliebt, da diese ein großes technisches Geschick haben.
Einer der wahrscheinlich leichtesten Tricks ist, die Daten so auf einen Block zu schreiben, dass die Schrift durchdrückt. Auf diesem Wege sind die Informationen während einer Arbeit noch sehr gut zu erkennen
Eine ebenfalls sehr verlässliche Methode ist, einfach alles auf ein Blatt Papier zu schreiben und während der Arbeit auf dem Tisch liegen zu lassen. Kein Lehrer käme jemals auf die Idee, dass man seinen Spicker einfach offen auf den Tisch legt. (Wirklich nicht? Anmerkung der Redaktion ;)
Viele Schüler machen sich Sorgen, wenn sie in der ersten Reihe sitzen. Doch auch dafür gibt es mittlerweile Hilfen: Einfach den Spicker mit einem Tesafilm auf ein undurchsichtiges Lineal kleben. Wenn man die nicht beklebte Linealseite dem Lehrer zudreht, ist das Risiko, erwischt zu werden, sehr gering.
Also, nicht erwischen lassen und nur anwenden, wenn man wirklich nicht mehr weiter weiß! Und am Besten ist immer noch: man schreibt den Spicker dreimal und "vergisst" ihn bewusst zu Hause. Hilft wirklich und ist am wenigsten riskant ;-)
Sonja Alt, Klasse 7
vdippel - 29. Mär, 19:39